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Elena: Die Brücke zwischen NPOs und Dialoger*innen

Elena (29) ist schon seit 2018 im Fundraising-Bereich tätig. Angefangen hat sie bei Corris als Dialogerin, danach wurde sie Teamleiterin bis hin zur Koordinatorin. Letzteres ist sie bei Lazoona seit Anfang 2023 und ist für ein bis zwei Dialoger*innen-Teams verantwortlich. Sie bereichert Lazoona mit ihrer fröhlichen Art und ihrem liechtensteinischem Dialekt.

Wie kam es dazu, dass du Dialogerin geworden bist?

Ich war am Surfen – im Internet versteht sich – und wurde so auf den Job aufmerksam. Ich bin gerne an der frischen Luft und rede noch lieber mit Menschen. Also die perfekte Kombination für mich! Gleichzeitig sehe ich das Ganze als die Geschichte des modernen Robin Hood.

Was beinhaltet die Arbeit als Koordinatorin?

Die Arbeit als Koordinatorin ist sehr abwechslungsreich und breitgefächert und manchmal schwierig in Worte zu fassen. Ich begleite die Dialoger*innen in meinem Team auf ihrem Weg zum Erfolg. Ich zeige ihnen, wie man professionelle und überzeugende Gespräche führt. Ich gebe den Neuankömmlingen step by step ganz viel Werkzeug mit auf den Weg, um ein absoluter Vollprofi zu werden. Doch die Umsetzung all meiner Tipps und Tricks liegt dann doch bei jedem*r selber, wie schnell man das Handwerk vom Dialogen lernt.

Dann ist es auch in meiner Verantwortung, unsere Kund*innen zufrieden zu stellen mit unserer Leistung und auch mit ihnen organisationsspezifische Schulungen für die Dialoger*innen zu vereinbaren, damit diese die NPO bestmöglich vertreten können. Zum anderen bin ich dafür zuständig, dass Abläufe stimmen, wie das Einchecken in den Airbnbs oder die Gebietsplanung.

Wie würdest du dich in deiner Funktion als Koordinatorin beschreiben?

Ich denke, dass meine positive Einstellung, das lösungsorientierte Denken und meine fröhliche Art mich am besten in der Funktion beschreiben.

Welchen Herausforderungen stösst du in deiner Arbeit an und wie gehst du damit um?

Selten läuft etwas genau nach Plan, doch mittlerweile habe ich mir ein höchst flexibles Denken angeeignet und durch meine langjährige Erfahrung kann ich vieles schon im Vorfeld abfangen.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind wichtig, um erfolgreich als Dialoger*in zu sein?

Sich selber reflektieren und analysieren zu können. Um schnellst möglich die Schwachstelle des Dialogs zu erkennen und diese zu beheben. Im besten Fall die Selbstreflexion mit dem*r Koordinator*in direkt besprechen, denn wir haben super viele und wertvolle Tipps und Tricks. Wenn man dann noch ein positives Mindset mitbringt und eine schnelle Auffassungsgabe dazu, so richtig Bock hat mit den Bewohner*innen an den Türen zu reden und ihnen begeistert vom Hilfswerk erzählt, dann hat man viel Spass am Job und somit kommt der Erfolg auch sehr schnell.

Wie bereitest du dein Team auf eine neue Non-Profit-Organisation vor?

Zum einen bekommen sie Unterlagen, um sich vorzubereiten. Dann gibt es noch die Homepage oder YouTube-Videos und natürlich darf mich jede*r anrufen oder schreiben, wenn Fragen auftauchen oder sie Hilfe für die Vorbereitungen benötigen. Ich gebe am Anfang immer den Tipp mit auf den Weg, dass sie sich ein Thema der Organisation aussuchen sollen, das ihnen gefällt und sie somit richtig verkörpern können.

Als Dialogerin ist man alleine von Tür zu Tür unterwegs. Was unternimmst du, damit das Teamfeeling nicht untergeht?

Wir haben einen WhatsApp-Gruppenchat in dem wir miteinander kommunizieren und jeden Erfolg teilen und gemeinsam feiern. Doch auch in der Mittagspause trifft sich meistens das ganze Team zum Essen.

Was für Überraschungen/Höhepunkte hast du schon an der Türe erlebt?

Wenn wir Häuser sehen, haben wir oft schon ein festgefahrenes Bild vor Augen, was für eine Person dort wohnen könnte. Doch man wird immer wieder überrascht! Wir können uns nicht aussuchen welche Quartiere wir zugeteilt bekommen oder in welchem Kanton wir die Bewilligung zum Dialogen haben. Doch wir können unsere Einstellung zu dem, was wir haben, anpassen und auch mit genau dem müssen wir arbeiten. Und so wurde ich schon in den heruntergekommensten Vierteln oder Wohnblöcken von so herzhaften Menschen überrascht, die dann auch so gerne eine Mitgliedschaft abgeschlossen haben.

Und die Einstellung, wie man mit den Umständen umgeht, das entscheidet jede*r für sich selber. Doch wenn man aus Zitrone Limonade macht, dann spaziert man einfacher durchs Leben.

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